Hydrokultur verbessert auch das Raumklima im Homeoffice

In einer grünen Umgebung arbeitet es sich besser. Das gilt nicht nur für den Arbeitsplatz im Unternehmen, sondern in Zeiten von Homeoffice auch immer mehr für die eigenen vier Wände. Professionelle Raumbegrüner sagen deshalb voraus, dass die Nachfrage nach Grünpflanzen weiter steigen wird und sich auch Profi-Systeme wie Hydrokultur, Pflanzenbilder und begrünte Wände im Privatbereich weiter verbreiten werden. Denn mittlerweile hat sich herumgesprochen: Hochwertige Begrünung sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch noch gut fürs Raumklima und damit für die Gesundheit.

Professioneller Service aus Nordrhein-Westfalen

Einen ergonomischen Schreibtischstuhl und einen guten Monitor nutzen die meisten Menschen im Homeoffice. Doch in puncto Raumklima gibt es noch viel Nachholbedarf. Während luftverbessernde Pflanzen in vielen Büros längst zur Ausstattung gehören, fehlen sie oft im heimischen Arbeitszimmer. Das sollte sich ändern: „Lebendes Grün macht glücklich, verbessert die Luftqualität und das Arbeitsumfeld“, sagt Markus Gregg.

Der Gärtnermeister aus dem nordrhein-westfälischen Nordkirchen ist Experte für Raumbegrünung. Vor allem Unternehmen setzten auf seine Fachkenntnis und Erfahrung. Doch auch für den Hausgebrauch ist professionelle Begrünung bestens geeignet – denn die Pflege mit einem funktionierenden System ist so einfach, dass auch Unerfahrene und Einsteiger damit Erfolg haben. So verfügen Pflanzenbilderrahmen und Hydrokultur-Töpfe über einen Wasserspeicher, der die Pflanzen lange Zeit versorgt. Und auf einer Anzeige lässt sich ablesen, wenn gegossen werden muss. „Gerade für junge Menschen ist das ideal“, weiß Markus Gregg.

Pioniere der Innenraumbegrünung

Seine Begeisterung für die Hydrokultur wurde dem Gärtnermeister quasi in die Wiege gelegt, denn sein Vater Günter gilt als Pionier der Innenraumbegrünung. Schon in den 50er Jahren machte er erste Versuche mit Hydrokultur und baute – vor allem durch Reisen nach Amerika – das Sortiment an Pflanzen für Wohn- und Arbeitsräume hierzulande aus. Das lässt sich als die „Geburtsstunde der Innenraumbegrünung“ in Deutschland bezeichnen, sagt sein Sohn rückblickend.

Die Begeisterung war ansteckend: In den 70er Jahren begann Hydrokultur sich bei Pflanzenfreunden durchzusetzen, und 1976 stellte der Betrieb die Grünpflanzenproduktion komplett auf Blähton-Substrat um. Der Boom hatte jedoch um die Jahrtausendwende ein Ende, und Hydrokultur-Pflanzen wurden im Gartenfachhandel bald kaum noch nachgefragt. „In der professionellen Raumbegrünung hat die Begeisterung für das System ohne Erde aber nie nachgelassen“, sagt Gregg.

Hydrokultur auch zum Mieten

Mittlerweile wendet sich das Blatt, zumal Zimmerpflanzen wieder voll im Trend liegen. Immer mehr Büros mit ansprechendem Raumgrün, Restaurants mit Pflanzenbildern und Hängepflanzen sowie Firmenzentralen mit komplett zugewachsenen Wänden und bepflanzten Raumteilern befeuern den Wunsch nach einem grünen Umfeld. Beim Raumbegrüner lassen sich fertig gestaltete Gefäße mit Vollpflege sogar mieten. „Wir haben Verträge, die laufen seit zehn Jahren – und die Pflanzgefäße sehen immer noch toll aus“, berichtet Gregg. Bei so langfristigem Erfolg spricht sich herum, dass sich die Investition in Hydrokultur und andere Pflanzsysteme mit Wasserspeicher lohnt.

Pflanzenhandel übers Internet

„Zimmerhelden“ heißen bei Gärtner Gregg im Münsterland die besonders pflegeleichten Hydrokultur-Pflanzen. Langjährig gutes Wachstum in Blähtonsubstrat konnten die Raumgrünexperten aus Nordrhein-Westfalen bei Birkenfeige (Ficus) und Strahlenaralie (Schefflera) beobachten. In den vergangenen Jahren ist der Bogenhanf (Sansevieria) als angesagter Zimmerheld dazu gekommen. Schwer erhältlich sind blühende Zimmerpflanzen in Hydrokultur. Hier empfiehlt Gärtnermeister Markus Gregg weißblühendes Einblatt (Spathiphyllum), exotische Flamingoblume (Anthuria) und aus dem Hochland von Madagaskar stammender Christusdorn (Euphorbia).

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